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Abendstimmung

Segeln und Paddeln am großen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Lago Maggiore

5 Tagestour im Frühjahr 2012 um den Lago Maggiore. Pause in Feriolo am Westufer.

Neckar bei Neckargerach

Paddeltour auf dem Neckar. im Sommer 20012 von Mosbach nach Heidelberg.

Sonntag, 14. Februar 2016

Molveno - Paddeln geht auch anders...

Die diesjährigen Pfingstferien nutzte ich um ein paar der kleineren norditalienischen Seen zum Paddeln zu bereisen. 50 Kilometer nördlich des Gardasees liegt der kleine aber wunderschöne Lago de Molveno, der See zählt sicherlich zu den landschaftlich schönsten Orten der noritalienischen Bergwelt. Eingebettet von imposanten Dolomitenmassiven ist die der See sicherlich nicht das Eldorado für Paddler aber Molveno lockt mit vielen anderen Outdooraktivitäten zum Verweilen. So zählen faszinierende Klettersteige genauso dazu wie fantastische Dolomitenwandertouren mit atemberaubenden Blicken auf die faszinierende Welt der Dolomiten. Ich selbst war vor ein paar Jahren das erste Mal zum Gleitschirmfliegen in Molveno. Die zum Startplatz führende Seilbahn sollte jeder Molveno Besucher mal gefahren sein. Eine Gondel in der maximal 2 Personen wie in einem Käfig stehend zum Gipfel befördert werden ist wohl einmalig und jedem Besucher wärmstens zu empfehlen. Der Blick über den Lago de Molveno ist einmalig.
So jetzte aber zurück zum Paddeln. Der Start der Seerunde lag am Campingplatz von Molveno der sehr schön gelegen aber sicherlich nicht zu den preiswertesten Plätzen gehört. Man kann sich sehr sehr viel Zeit lassen um die Seerunde als Tagestour durchgehen zu lassen. Meine Tour führte mich zuerst am westlichen Ufer gen Südspitze des Sees. Besonders schön ist der Blick durch die Römerbrücke auf den dahinterliegenden Wasserfall. Weiter ging es dann zum Südufer an dem man eine Rast einlegen kann. Hier kann man perfekt Baden oder Grillen. Anschließend fährt man dann am Ostufer entlang der Uferstrasse zurück Richtung Molveno. Auch am östlichen Ufer laden viele kleine Badestellen zum verweilen ein. Wie gesagt...man kann sich viel Zeit nehmen um den Lago zu umrunden.
Das Nordufer ist geprägt durch den Touristenort Molveno. Das Örtchen ist sehr nett anzusehen. Viele kleine Hotels, Restaurants und kleine Geschäfte laden zum Bummeln durch die engen Gassen ein. Besonders nett ... am Abend der Besuch in der "Bierbar" am offenen Kamin bei dunklem Gerstensaft.






Kajakabenteuer Karibik 2016

Für Elke Grunwald  und Markus Ziebell beginnt in einer Woche ein neues spannendes Abenteuer. Am 4. Februar starten die beiden für 6 Monate zu einem Kajakabenteuer in die Karibik. Sie werden versuchen eine etwa 3000 km lange Kette der karibischen Inseln mit Ihren Kajaks zu erkunden.
Wer möchte, kann diese Tour online auf ihrem Live-Blog verfolgen.
Dieser ist wieder auf der Homepage

http://www.icekayaking.com

zu finden. Auch jetzt finden sich dort bereits einige interessante Infos zur Planung und Vorbereitung und natürlich Reiseberichte Infos und Bilder zu den vergangenen Touren aus der Arktis und dem Rest der Welt.
Wer nichts verpassen möchte kann im Blog unter „ + Folgen“ seine email-Adresse angeben und bekommt dann jedes update automatisch.
Markus und Elke freuen sich über zahlreiche Kommentare und Besuche von Euch.

Montag, 22. Juni 2015

Im Scubi übern Biggesee

Letzen Herbst ging es für mich zum ersten Mal an Westfalens größte Talsperre den Biggesee. Der im Sauerland liegende Stausee wird durch die Städte Olpe im Süden und Attendorn im Norden begrenzt. Der als Wasserreservoir für das Ruhrgebiet dienende See wurde im Jahr 1965 errichtet und liegt in einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend.
Der etwa 20 Kilometer lange See mit seinen vielen Seitenarmen erstreckt sich über eine Fläche von ca. 700ha und sollte somit genügend Raum für einige Erkundung mit dem Kajak bieten.
Auch zum Radeln bietet sich der Biggesee als hervorragende Basis an. Die geschwungene Landschaft des umliegenden Sauerlandes mit bewaldeten Bergen und Höhen und mit Bächen durchzogene Täler bieten optimale Voraussetzungen.
Mountainbikestrecken wechseln sich mit ebenen geteerten Wegen entlang des Seeufers ab.

Meine „Bepaddelung“ unterteilte ich in 2 Touren. Ausgangspunkt beider Touren war die Camping- und Erholungsanlage Biggesee an der ich mein Wohnmobil abstellte. Am ersten Tag erkundete ich den nördlichen Teil des Sees in Richtung Attendorn. Am nördlichen Ufer befinden sich der Hauptstaudamm und der Aussichtspunkt Skywalk „Biggeblick“.
Das 90 Meter oberhalb des Sees liegende Bauwerk bietet einen atemberaubenden Ausblick über das nördliche Seeufer. Am Abend erstrahlt das Bauwerk in blauen LED-Lampen des unteren Rings der Plattform. Am späten Nachmittag setzte ich mein Scubi noch in die angrenzende Lister mit ihrer Listertalsperre um. Auf dem „Listersee“ war ich das einzigste Boot weit und breit. Ein Traum zu dieser Jahreszeit!
Den zweiten Tag startete ich zu einer kleinen Tor in Richtung Olpe, um auch das südliche Ufer des Sees kennenzulernen. In dieser Richtung beginnt die Aufstauung der Bigge so dass man hier eher eine Flusscharakteristik antrifft.

Weitere Links:
Der Biggesee mit dem Fahrrad: www.bike-arena.de


auch grössere Schiffe gibts

Der Hauptstaudamm

Aussichtspunkt Skywalk

Hafen Attendorn






Samstag, 23. August 2014

Bodensee - Im Faltboot von Meersburg nach Radolfzell - Teil 2

Tag 3 Meersburg (31 km)

Eine Nacht ohne Regen, geweckt von Vogelgezwitscher und den Sonnenstrahlen die den Weg in mein Zelt fanden. So schön möchte ich immer geweckt werden. Nach einem Frühstück mit Kaffee und Müsli startete ich in den dritten Tag meiner Tour. Mein erstes Ziel – Meersburg - erreichte ich schon nach wenigen Paddelminuten. Ich nutzte das wunderbare Wetter zu einem kleinen Landausflug. Allerdings war die Stadt schon am frühen Morgen dermaßen Überlaufen, dass ich den Trip abkürzte um wenigstens meine Wasser und Essenvorräte aufzubessern.
Aber auch auf dem Wasser war vor Meersburg einiges los. Hier war Aufmerksamkeit gefragt. Ausflugsdampfer, Fähren und Sportboot legten hier im Minutentakt an oder fuhren küstennah an der Stadt vorbei. Nach etwa 15 Minuten paddeln beruhigte sich die Lage wieder und man konnte in aller Ruhe die Landschaft und das wunderbare Wetter genießen.
Der weitere Weg führte mich bis zu den Pfahlbauten in Uhldingen, an denen ich den Überlinger See in Richtung Insel Mainau querte. Auch die Insel Mainau war von Touristen überfüllt. Eine Besichtigung war aber eh nicht geplant und ein Anlegen von Booten jeglicher Art ist auf der Mainau verboten.
Der zweite Tagesabschnitt führte mich dann am Südufer des Überlinger Sees bis nach Konstanz. Hier beginnt dann auch der Rheinabschnitt in Richtung Untersee. Die Strömungsgeschwindigkeit des Rheins im Stadtzentrum war durchaus beachtlich und im Weiteren so, dass ich eine ordentliche Reisegeschwindigkeit > 8km/h erreichte. Das deutsche Ufer des Rheins ist Landschaftsschutzgebiet und darf nicht betreten werden. Auf dem Abschnitt konnte ich viele Vögel und Schwäne beobachten die mit Nestbau bzw. ihrer Brut beschäftigt waren.
Nach kurzer Zeit erreichte ich den Untersee. Es war fantastisches Wetter und ich entschloss mich die Insel Reichenau als letzte Etappe des Tages zu umrunden. Halt machte ich auf dem am südwestlich gelegenen Campingplatz der Insel.
Wie nicht anders zu erwarten war auch dieser Campingplatz ausgebucht. Der Platzwart ließ mich aber mein Zelt auf dem daneben gelegenen Sportplatz aufbauen. Die Nacht war gerettet. Und der Abend auch. Bei lecker Paella und Wein und einem Bilderbuchsonnenuntergang ließ ich den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 4 Radolfzell (7 km)

Nachdem ich mein Frühstück am See eingenommen hatte ging es auf zur letzten (kurzen) Etappe in Richtung Radolfzell. Nach knapp 2 Std. erreichte ich das Ufer welches sich direkt am Bahnhof befand. Nach dem Abbau des Boots ging es dann wieder in Richtung Heimat.


Am Yachtclub Meersburg

Innenstadt Meersburg

Meersburg

Der Zeppelin

An der Mainau

Durchfahrt Konstanz

Schweizer Seite am Rhein

Blick auf die Reichenau

Rückfahrt

Mittwoch, 6. August 2014

Mit dem Faltboot von Lindau nach Meersburg- Teil 1

Es war mal wieder soweit. Eine 4-Tagestour stand an. Es sollte an den Bodensee gehen. Geplant war eine klassische Tour mit Bahn und Faltboot. Den Paddelstart wählte ich in Lindau das Ziel sollte Radolfzell werden.

Am Himmelfahrtsdonnerstag startete ich mit Sack und Boot auf dem Bahnhof in Tübingen. Zeltutensilien, Klamotten und Verpflegung kamen in den Rucksack, das Boot und der restliche Paddelkram auf meine Bootskarre.
Gegen 9.00 Uhr startete ich im völlig überfüllten Zug in Richtung Lindau. Mit einem Mal Umsteigen und ca. 3Std. später stand ich am Bodensee Ufer.
Den Bootsaufbau erledigte ich im neben dem Bahnhof gelegenen Park. 14.30 Uhr startete ich dann bei strahlendem Sonnenschein am Westufer der Lindauer Insel in Richtung Friedrichshafen.

Tag 1 Lindau – Gohren am See (11 km)
Prognostiziert war für die kommenden 4 Tage recht annehmbares Wetter – ohne Niederschlag und mit annehmbaren Temperaturen. Der Donnerstag war dann auch fantastisch zum paddeln. Wenig Wind und feinste Sonne mit einigen Abschattungen. Ich ließ es dann auch locker angehen. Mein Ziel hatte ich mir in Gohren am See gesteckt. Ich fuhr meine gesamte Strecke Ufer nah und genoss die tolle Landschaft und die zum Teil feudalen Bauten die sich am Ufer aufreihten.
Meine erste Pause machte ich dann auch schon in Wasserburg. Bei leckerem Kuchen und Kaffee genoss ich die Nachmittagssonne. Eins wurde mir aber jetzt schon klar. An solchen „langen Wochenenden“ sollte man tunlichst den Bodensee meiden. Es wimmelte nur so von Touristen!
Am späten Nachmittag machte ich mich dann auf zum Campingplatz „Gohren am See“. Der Himmel verdunkelte sich zu sehnst immer stärker und genau beim Erreichen des Platzes fing es dann kräftig an zu regnen. Wie sich doch so ein Wetterbericht täuschen kann.

Der Campingplatz in Gohren war völlig überfüllt. Weit und breit war kein freier Stellplatz für ein kleines Zelt zu entdecken. Es war überhaupt kein Zelt zu erblicken. Na Super, Regen, kein freier Platz, toll. Na das fängt ja super an. Auf meinem Weg zur Rezeption erblickte ich dann doch noch ein paar kleine Stellmöglichkeiten auf Dauercamperplätzen. Ich notierte mir die Nummern und ging mich anmelden. Wie zu erwarten, war der Platz voll! Ich konnte die Dame an der Rezeption aber davon überzeugen, dass ich mein Zelt auf einem der von mir notierten Plätze für eine Nacht aufstellen konnte.
Nachdem ich mein Zelt aufgestellt hatte ließ der Regen langsam nach, so dass noch eine kleine Wanderung möglich wurde. Und der Hunger musste ja auch noch bekämpft werden. Der nahegelegene Dorfkrug war dann auch eine zufällige sehr gute Wahl. Es handelt  sich um ein rustikales Restaurant mit grossem Biergarten und angegliedertem grossen Wohnmobilstellplatz. Wer mit dem Womo am Bodensee unterwegs ist kann hier sicherlich eine nette Bleibe finden.

Tag 2 Gohren am See – Friedrichshafen – Mersburg (26,5 km)
Der zweite Tag begann dann auch wie der erste aufgehört hatte – mit Regen. Der ließ aber am frühen morgen dann allmählich nach und hörte dann am Vormittag ganz auf. Ich packte mein ganzes Gerödel aufs Boot und startete dann Richtung Friedrichshafen. Es war trocken jedoch machte mir ein kräftiger Gegenwind das Vorankommen nicht so leicht.
Es ging vorbei an Langenargen mit seinem Schloss Montfort und dem Naturschutzgebiet Erieskircher Ried des größten und wertvollsten Naturschutzgebietes am Nordufer des Bodensees. Die Flachwasserzone beherbergt viele Wasservögel, vor allem im Winterhalbjahr und artenreiche Streuwiesen mit zahlreichen seltenen Pflanzen. Hier machte ich dann auch meine erste Pause mit Blick auf das nahegelegene Friedrichshafen.
Gegen Mittag ging es dann weiter Richtung Friedrichshafen. Am Nachmittag verbesserte sich das Wetter zusehends und auch der Wind ließ etwas nach so dass das Vorankommen etwas besser wurde. Es ging vorbei an Fischbach und Immenstaad wo ich einen kleinen Zwischenstopp einlegte. Nach einer kleinen Wanderung durch den Ortskern und einem Kaffee direkt am Seeufer ging es dann weiter in Richtung Mersburg.
Hinter Hagnau macht mich dann auf die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz. Lust auf einen Campingplatz hatte ich nicht mehr. Kurz vor Meersburg fand ich dann eine geeignete Stelle, die direkt zwischen dem Ufer und dem Radweg lag an der ich mein Zelt aufstellen konnte. Wie ich feststellen musste ist das „freie Übernachten“ am Bodensee äußerst schwierig. Geeignete Stellen sind Mangelware!


Bootsaufbau in Lindau


Wasserburg

Gewitter über den Bergen

Pause gehört auch dazu

Bildunterschrift hinzufügen

Schloss Montfort

Erieskircher Ried

Immenstaad

Immenstaad

mein Nachtlager



Dienstag, 5. August 2014

600 km an der Ostküste Grönlands

Nach einem Jahr Arktisapstinenz treibt es uns in diesem Sommer wieder in den hohen Norden an die Ostküste Grönlands. Gemeinsam mit Benno Glock, Bernhard Hillejan und Elke Grunwald werden wir versuchen im größten Fjord der Welt eine Strecke von ca. 600km zu bewältigen.
Wir laden Euch ein live über unseren Internetblog an dieser spannenden Expedition teilzuhaben.
Zur Einstimmung findet ihr einen kurzen Trailer unter:

https://www.youtube.com/watch?v=AkhRjtcnE8Q

Den Live-Blog, über den wir während der Tour täglich über Satellitentelefon berichten werden findet ihr auf unserer Homepage incl. Hintergrundinformationen wie Wetter, Eissituation und unsere aktuelle Position:

http://www.icekayaking.com

Start der Reise ist der 5. August, aber bereits jetzt findet ihr dort zahlreiche Beitrage zur aktuellen Vorbereitung. Wer nichts verpassen möchte kann im Blog unter „ + Folgen“ seine email-Adresse angeben und bekommt dann jedes update automatisch (siehe Anhang).

Samstag, 28. Juni 2014

Faltrad fürs Faltboot


Mit einem neuen Faltrad Projekt könnte der Traum eines bequemen Radtransports im Faltboot endlich Realität werden. Das Brompton hat es ja bereits vorgemacht wie kompakt heute Falträder sein können. Jetzt ist aber ein neues Projekt am Start und soll das Faltrad ins Aktentaschenformat bringen. Das Bike Intermodal bringt dabei gerade einmal 7,5 Kilo auf die Waage bei einem Faltmaß von 50 x 40 x 15 cm. Um auf ein solches Gewicht zu kommen wird der Rahmen aus Aluminiumguss bzw. Magnesium sowie segeltauglichen Kabeln hergestellt. Die Laufräder werden gegenüber dem Brompton im Durchmesser nochmals reduziert.
Auf die Fahreigenschaften sollte man in Anbetracht der „Mini“ Laufräder allerdings gespannt sein. Dass man den Flitzer auch Abseits asphaltierter Straßen nutzen kann, würde ich erst einmal anzweifeln.
Das Forschungsprojekt Bike Intermodal ist von der Europäischen Union mit 1,58 Millionen Euro gefördert worden. Seit dem Abschluss des Projekts hat das Start-up den kommerziell umsetzbaren Prototyp entwickelt und versucht derzeit, für dessen Markteinführung Venture Kapital hereinzuholen. Der Verkaufspreis soll zunächst bei 800 Euro liegen.

Linke:
BikeIntermodal