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Abendstimmung

Segeln und Paddeln am großen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Lago Maggiore

5 Tagestour im Frühjahr 2012 um den Lago Maggiore. Pause in Feriolo am Westufer.

Neckar bei Neckargerach

Paddeltour auf dem Neckar. im Sommer 20012 von Mosbach nach Heidelberg.

Samstag, 16. März 2013

Neues Zuhause für meinen Einer

Ski Trolley als Faltboot Packsack

Was man so alles im Winterschlussverkauf fürs Paddeln findet! Beim durchstreifen des Sportgeschäfts meiner Wahl bin ich über einen Skitrolley gestolpert. Beim Betrachten kam mir die Idee genau diesen anstatt meiner marode Gestell Hülle (Pouch E65) zu nutzen. Die 195cm lange Tasche ist normalerweise für 2-3 Paar Ski ausgelegt, sollte somit – so die Hoffnung – auch für das Falter Gestell reichen. Bei dem im Ausverkauf angegebenen Preis von sagenhaften 19 Euro habe ich nicht lang überlegt und nahm die Tasche mit heim.

Zuhause habe ich mich dann gleich an den Verpackungstest gemacht. Und ich nehme es gleich vorweg. Das komplette Boot findet darin Platz. Mit den in der Tasche befindlichen Kompressionsriemen lässt sich perfekt das Holzgestell verzurren, so dass der verbleibende Platz perfekt genutzt werden kann. Oben auf dem Gestell findet dann auch noch der Rest (Spanten, Steuer, und Bootshaut) platz.

Das ganze Paket lässt sich somit perfekt transportieren und das Boot durch die in der Tasche integrierten Rollen hinter sich herziehen.  Besonders die an der Tasche befindlichen Griffe eignen sich super zum ziehen bzw. Beladen ins Auto. In den Außentaschen kann ebenfalls eine Menge Kleinkram wie Schrauben, Riemen, Sitzkissen, Schwamm usw. unterbringen.

Zwei Nachteile hat die Tasche allerdings. Zum einen nimmt sie selbst im zusammengelegten Zustand recht viel Platz ein, was beim Transport im Boot nicht ganz optimal ist. Zum Zweiten ist sie Wasserundurchlässig d.h. man packt das Boot immer im trockenen Zustand ein oder man lässt die Tasche immer teilweise geöffnet, so dass das Faltboot trocknen kann.










Donnerstag, 14. März 2013

Fruchtriegel selbstgemacht


Müsli Riegel dörren - kleine Kraftpackete im Rucksack


die perfekten Reisebegleiter:

Zutaten:
500g Bananen
500g Äpfel
150g Datteln
75ml Wasser
50g Sonnenblumenkerne
50g Mandelsplitter
50g Haselnüsse gehackt
50g Rosienen
20g Kokosflocken

Zubereitung
Bananen und Äpfel habe ich in eine Schüssel grob geraspelt. Dabei habe ich die Äpfel vorher geschält.
Um Süsse und die Masse sämig zu machen wurden die Datteln und das Wasser kräftig püriert und anschließend unter die Bananen und Äpfel gemischt.

nach 8 Std. dörren - mmmmmmhhhhh
Im Anschluss wurden die restlichen Zutaten ebenfalls untergerührt.  Der Teig wird anschließend kräftig mit der Hand durchgeknetet.

Den Teig habe ich im Anschluss auf ein Schneidbrett gestrichen (1cm hoch). und schön glatt gestrichen. Zur Verfeinerung habe ich die Riegel dann noch mit Mandelpulver bestreut.

Dann habe ich den Teig mit einem scharfen Messer in rechteckige Stücke geschnitten.
Die Riegel habe ich dann einfach in meinen Dörrautomaten (Bielmeier) gegeben und 8Std. bei 65° (bzw. Stufe 3) gedörrt. Mhhhh echt lecker. Kommen auf jeden Fall mit auf meine nächste Tour als kleine Zwischenmahlzeit

Links:
Dörren was ist das?
Dörren bei Wikipedia
Dörren bei outdoorseiten.net

geraspelte Äpfel

Äpfel mit Bananen vermischt

Datteln

Datteln + Wasser püriert

fertiger Teig

Teig auf ein Brett gestrichen


für 4 solche Bretter reichen die Zutaten

Montag, 11. März 2013

Ohne Mampf kein Kampf

Trekkingnahrung mit dem Dörrautomaten herstellen

Daheim wird bei uns immer sehr gesund gekocht. Es gibt viele Vitamine, frisches Obst und frisches Bio Fleisch vom Bauernhof um die Ecke.

Das ändert sich aber meist wenn ich auf Tour gehe bzw. paddle. Dann ist oft Maggi & Co gefragt und meine Ernährung ist bei den vielen Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen auf einmal gar nicht mehr so gesund. Aus diesem Grund habe ich mich nach einer Alternative auf die Suche gemacht um mir meine Outdoornahrung selbst herzustellen.

Von meiner Uroma kannte ich noch die traditionelle Methode um Früchte und Pilze haltbar zu machen – das Dörren. Sie fädelte im Herbst immer Pilze und Äpfelringe auf eine Schnur und hängte diese rund um ihren Kachelofen. Diese Methode wollte ich mir in Zukunft auch zu Nutze machen um meine Nahrung für Unterwegs herzustellen. Da ich keinen Kachelofen besitze und der Fortschritt Einzug gehalten hat kaufte ich mir ein Dörrgerät. Einen BIELMEIER Dörrautomat BHG 601 für ca. 50 Euro – mit 4 Dörretagen, 3 Temperaturstufen und einer Zeitschaltautomatik.

Das Gerät eignet sich perfekt zum Trocknen von Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Ich habe mir das Gerät ausgesucht, da es meiner Meinung nach 2 Vorteile gegenüber anderen Geräten dieser Preisklasse hat.

Es besitzt geschlossene Dörrschalen, so daß kleines Dörrgut (z.B. Gemüsereis) nicht durch den Rost fallen kann. Weiterhin wird die Luft von oben einzeln separat durch jede Schale geblasen, so dass ohne Probleme die unterschiedlichsten Nahrungsmittel in einem Durchgang getrocknet werden können ohne das sich der Geschmack auf Andere überträgt.

Ein weiterer entscheidender Vorteil des Trocknens von Nahrung ist der enorme Volumenverlust der Lebensmittel. Das Volumen  reduziert sich zum Teil um 50% bis 80%. Ein Segen wenn man nur mit dem Rucksack unterwegs ist.

Sind die Lebensmittel erst einmal getrocknet müssen sie aber auch vernünftig gelagert werden. Um eine lange Haltbarkeit gewährleisten zu können, sollten sie  nach dem Abkühlen in luft- und wasserdampfundurchlässiges Material verpackt werden.  Hierzu eignen sich verschweißbare Tüten oder z.B. Lock&Lock Dosen.

Um die getrocknete Nahrung wieder aufzubereiten muss dem Trockengut lediglich etwas Wasser zugeführt werden und die Speise ist „wiederbelebt“ oder man schneidet z.B. das Gemüse oder Pilze direkt in eine Soße oder Suppe. Mittlerweile habe ich einige Sachen ausprobiert – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.




Mittwoch, 6. März 2013

Fußabdruck

Ein Footprint für mein Vaude Taurus

Ich besitze 2 Zelte eins für mich allein (Vaude Taurus) und eins wenn ich mit der Familie unterwegs bin (Husky Fighter).  Für das Vaude gibt es fertig konfektionierte Footprints für das Husky leider nicht.

So entschied ich mich die Zeltunterlagen für beide Zelte selbst zu bauen. Ziel war es sie so günstig und so leicht wie möglich herzustellen. Als Material plante ich anfänglich ein
silikonisiertes Nylon Gewebe von Extremtextil zu nutzen. Das Material weist allerdings zwei entscheidende Nachtteile auf. Zum einen ist es recht teuer und zum anderen weist es lediglich eine Wassersäule von 1500mm auf. Zu wenig für eine feuchte Wiese und Kniend auf dem Print.

Ich entschied mich für die deutlich günstigere Alternative: eine Bauplane wie man sie z.B. zum Abdecken von Holz nutzt – 100% wasserdicht. Diese Planen gibt es in den unterschiedlichsten Stärken und Größen. Für mein Taurus kaufte ich eine Größe von 2x3m für das Fighter eine Größe von 3x4m. Preis für beide Planen - 12 Euro.

Um die Vaude Zeltkontur vernünftig anzeichnen zu können habe ich die Plane flach auf den Boden getapt und das Zelt auf der Plane aufgebaut. Die Zeltecken befestigte ich ebenfalls mit Tape auf der Plane. Mit Hilfe eines langen Lineals konnte ich so die Kontur des Zeltes exakt nachzeichnen.

Den Zuschnitt erledigte ich mit einem Cutter Messer, wobei ich genau auf der angezeichneten Kontur schnitt.  Eine Zeltunterlage sollte etwas kleiner sein als das eigentliche Zelt selbst so dass bei Regen die Feuchtigkeit nicht auf die Unterlage läuft. Durch das anschließende Umsäumen des Randes mit der Nähmaschine wurde der Zuschnitt automatisch etwas kleiner. Im Ergebnis war der Print dann ca. 5 cm Kleiner als die angezeichnete Kontur.

Umsäumt habe ich den Vaude Selbstbauprint mit einer handelsüblichen Nähmaschine. Da es sich um „lange Geraden“ handelt war das Nähen nach 20 Minuten erledigt.

Um ein Verrutschen der Zeltunterlage zu verhindern verpasste ich der Zeltunterlage an allen Ecken noch jeweils eine Öse aus Cordura.

Im Ergebnis ist die Unterlage eine äußerst günstige Alternative zu der Original Version von Vaude. Wer ein wenig Lust am Basteln hat, kann in 1-2Std. ein solches Teil ohne Probleme herstellen. Gewicht: 313g. Preis < 10 Euro. 100% Wasserdicht und robust.

Link: Diskussion im Forum von outdoorseiten.net









Sonntag, 3. März 2013

XXL Paddelfestival Markleeberg

Spaß beim Paddeln, Paddeln in allen Facetten

Das erste Paddelfestival biegt auf die Zielgerade ein. Mitte April lockt es Einsteiger wie Cracks mit Testival, Workshops, Führungsfahrten und opulentem Rahmenprogramm. Markkleeberg, gelegen vor den Toren Leipzigs, bietet einmalige Voraussetzungen für dieses Event: Einen Kanupark mit künstlicher Wildwasserstrecke und nur drei Paddelschläge weiter einen See fürs Tourenpaddeln.
Kostenlose Nutzung der Wildwasserstrecke und Bootstest

Zahlreiche Aussteller zeigen Kajaks, Kanus, Reiseboote, Paddel und laden zur Probefahrt auf Zahm- und Wildwasser. Mindestens vier Stunden pro Tag laufen die Pumpen der Wildwasserstrecke für den Testbetrieb und füllen beide Strecken (einmal WW IV, einmal WW II) mit etlichen Kubik Wasser aus dem See. Nach der Fahrt durch den Wildwasserkanal bringt ein Förderband den Paddler gleich wieder nach oben an den Start zur nächsten Runde: einfach im Boot sitzen bleiben und innerhalb weniger Sekunden geht der

Paddelspaß von vorne los.
Dafür benötigt man normalerweise eine Eintrittskarte – beim Paddelfestival ist es dank Sponsoren kostenlos.
Viel Abwechslung rund ums Paddeln
Das Workshop- und Rahmenprogramm kann sich ebenfalls sehen lassen: Die „Ausbilder der Ausbilder“, das Lehrteam des BVKanu, zeigen Tricks der Profis beim Tourenfahren, beim Wildwasserfahren, im Kanadier, im Kajak und auf dem Paddleboard. Olli Grau bringt Ihnen ergonomisches Paddeln bei und Profifotograph Jens Klatt zeigt Ihnen, wie Sie bessere Paddelfotos machen. Wer es sportlich mag, nimmt am Boatercross mit Slalomolympioniken teil. Jugendliche treten bei der »Palm Junior Trophy« an, einem Geschicklichkeitswettkampf für junge Paddler. Am Samstagabend läutet dann die adidas- Movienight den gemütlichen Teil ein, zu sehen gibt es ein Medley von Olaf Obsommers besten Filmen. Im Anschluss treffen sich alle Paddler am großen Lagerfeuer um das Erlebte in bewegenden Geschichten aufzuarbeiten...

Von:  13.+14.4.2013
Ort:  Markleeberg

Link: Veranstaltungsseite

Watersides - Nature Scenes from Germany

Was nettes am Sonntag abend. Mit Vorfreude auf die kommende Saison. Ein entspannendes Video von Havel, Müritz, Oder, Rhein, Spree, und Spreewald von Lutz Essers.

Link: Video Watersides

Freitag, 1. März 2013

Ohne Saft keine Kraft

Anker® Astro2 Dual USB

Wer kennt das nicht. Man ist Unterwegs und schon nach dem ersten Tag ist der Akku des Smartphone leer. Mein Handy, ein HTC Desire hält selbst bei deaktiviertem WLAN, Bluetooth und GPS nicht länger als 24Std. Bei Touren von einer Woche und mehr ein nicht akzeptabler

Prinzipiell gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten den Akku autark zu laden. Ich suchte für meine Bedürfnisse eine kleine Lösung die Im Rucksack, Fahrrad oder im Boot schnell griffbereit ist und nicht zu viel Platz einnimmt.  Am geeignetsten erschienen mir die Lösung eines externen Akkupacks bzw. Akkuladers.

Bei einer solchen Gerätekategorie handelt es sich um nichts anderes als einen externen Universal-Akku der als Steckdosenersatz fungiert. Dieser stellt dann einen USB Port zur Verfügung über den dann externe Geräte geladen werden können. Diese Helferlein gibt es in unterschiedlichsten Leistungsklassen. Allgemein kann man sagen je mehr Leistung man haben möchte desto mehr muss man später aber auch durch die Gegend tragen.

Um mein Handy mindestens 5x nachzuladen entschied ich mich für ein Ladegerät der Fa. Anker, welches mit einer Leistung von 8400mAh (3,7 V) ausgestattet ist. Gehandelt werden solche Geräte bei Amazon für rund 30 Euro.

Das Gerät selbst ist ein hochglänzendes schwarzes Kästchen an dem an 2 USB Anschlüssen unterschiedlichste Geräte geladen werden können. Im Lieferumfang befinden sich alle erdenklichen Adapter der unterschiedlichsten Geräteanschlüsse. Fehlend ist lediglich ein Kabel zum Laden des Akkupacks selbst. Hierfür nutze ich das Ladekabel meines Smartphones.

Bei einem typischen USB-Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA ist der Anker Akku Pack bei meinen Tests nach ca. 7,5 Std. komplett geladen (alle 4 Blauen LEDs leuchten). Dann steht die volle Ladekapazität von 8400mAh zur Verfügung.

Der Ladevorgang externer Geräte ist dann sehr einfach.  Das zu ladende Gerät wird an einem der beiden USB Ausgänge angeschlossen und der Akku Pack eingeschaltet. Die blaue Statusanzeige leuchtet auf und das zu ladende Gerät wird mit Strom versorgt und aufgeladen. Sehr praktisch ist die Funktion der Auto Abschaltung. Ist nämlich das Handy geladen schaltet sich der Anker Akku Pack selbstständig ab. So wird keinerlei Energie verschwendet. Theoretisch lässt sich so mein HTC (1400mAh Akku)  bis zu 6x wieder aufladen. Allerdings nur in der Theorie!

Die angegebene Leistung von 8400mAh bezieht sich auf einen Ladestrom von 3,7V. USB-Geräte werden allerdings mit 4,65 V - 5,25 V geladen. Durch diese Spannungsumwandlung entstehen Verluste. Diese betragen laut Hersteller bis zu 30 Prozent. So werden aus den vom Hersteller angegebenen 8400mAh lediglich 5900mAh die man effektiv nutzen kann. In der Praxis ergeben sich so ca. 4,5 Ladezyklen.

Bisher hat sich der Akku Pack in der Praxis gut bewährt. Auf einer wöchentlichen Tour ging mir der Saft meines Handys nicht aus. Allerdings habe ich mein Handy in der Nacht immer abgeschaltet und gleichzeitig nachgeladen. Ist man länger als eine Woche ohne Steckdose in der Nähe unterwegs kann man sich mit einem leistungsstärkeren  Gerät behelfen oder man kombiniert es mit einem Solarlader.


Positiv:
-    gute Verarbeitung
-    kompakte Abmaße
-    alle gängigen Adapter im Lieferumfang
-    zwei USB Ladeausgänge
-    automatische Abschaltung
-    günstig

Negativ:
-    nutzbare Leistung deutlich unter Angabe
-    kein Ladekabel für Akku Pack