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Abendstimmung

Segeln und Paddeln am großen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Lago Maggiore

5 Tagestour im Frühjahr 2012 um den Lago Maggiore. Pause in Feriolo am Westufer.

Neckar bei Neckargerach

Paddeltour auf dem Neckar. im Sommer 20012 von Mosbach nach Heidelberg.

Freitag, 24. Mai 2013

Was ich schon immer mal sagen wollte...


Knickschiff - Kommentar

Mein Blog erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Um die Seite nicht mit Spam zuzumüllen können Kommentare nur mit bestehenden Userprofilen wie z.B. seinem bestehenden Google Login abgegeben werden. Wer das nicht möchte kann auch OpenID nutzen. Mit OpenID kann man sich beliebige Identitäten zulegen und kann damit z.B. auch Artikel auf Knickschiff kommentieren.
Dazu geht ihr zur Seite https://my.xlogon.net/accounts/signup/ und tragt einen frei wählbaren Nutzernamen (z.B. paulchen) ein. Standardmäßig wird bei Eingabe dieses Namens auch eine OpenID erzeugt (z.B. http://xlogon.net/paulchen). Mit Hilfe des nun erzeugten Links können nun auch Kommentare auf Knickschiff eingegeben werden… viel Spaß beim Ausprobieren.

Links:
https://my.xlogon.net/

Sonntag, 19. Mai 2013

Hey...wann kommen Schleuse...

Tourenplan mit OpenStreetMap und World OSM WMS


Wie viele Kilometer sind es bis zum nächsten Wehr oder schaffe ich es an einem Tag von meiner geplanten
Einsetzstelle bis zum Campingplatz. Per Pedes bzw. mit dem Auto sind solche Planungen meist kein Problem (dank Goggle Maps) auf Seen oder Flüssen schon eher.
Bei solchen Fragen bzw. Tourenplanungen nutze ich gern openstreetmap mit seinen unzähligen kostenlosen Tools. Um recht einfach eine Strecke zu messen nutze ich die Webseite von World OSM WMS. Nachdem man den gewünschten Kartenausschnitt (mit unterschiedlichen Darstellungsmodi) gewählt hat, kann man mit dem Messen der Strecke beginnen. Dazu kann man zwischen zwei bzw. beliebig vielen Punkten messen. Die entsprechende Entfernung wird unter der dargestellten Karte direkt angezeigt.
Einfach ausprobieren, das Tool erklärt sich von selbst.

Links:
http://osm-wms.de/


Dienstag, 14. Mai 2013

Himmelfahrt = Neckarfahrt

Die erste Tour mit meinem als 3er umgebauten Familien-Rz85 ging in den Naturpark Neckartal-Odenwald. Die Ferienregion bietet neben der Möglichkeit des Neckar Paddelns noch viele weitere Freizeitaktivitäten. Ideal für Familien, Ideal für Kinder. Neben den ausgedehnten Wäldern, wilden Schluchten und dem wunderschönen Neckartal mit seinen idyllischen Dörfern und zahlreichen Burgen und Schlössern bietet die Region sehr gute Freizeitmöglichkeiten wie z.B. Wandern oder Radfahren.

Als „Basislager“ wählten wir Eberbach. Das wunderschöne Städtchen liegt im Zentrum des Naturparks direkt an der romantischen Burgenstraße. Der ortsansässige Campingplatz „Campingpark Eberbach“ liegt direkt am Fluss. Trotz des nicht optimalen Wetters war der Platz voll. Zelte wurden jedoch nur zwei gesichtet.

Da die Wetterprognose wie in diesem Frühjahr üblich äußerst bescheiden war fiel eine Familientour mit Zelt und Schlafsack aus. Aber wir hatten ja unser Wohnmobil. Aus der eigentlich geplanten Mehrtagestour wurde eine klassische „ein Tages Faltertour“ mit Kind, Boot und Bahn.

Der Neckar eignet sich in dieser Region durch die parallel  verlaufende Bahn ganz hervorragend für solche Unternehmungen. Im 30 Minuten Takt fahren hier S-Bahnen von und nach Heidelberg. Alle Bahnhöfe befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Neckar, so dass der Bootstransport keinerlei Probleme bereitet.

Ich wählte für unsere Tagestour die Strecke zwischen Zwingenberg und Hirschhorn. Eine Strecke von etwa bei 20 km. Erfahrungsgemäß sind Touren über 20 km mit meinen beiden kleinen Kapitänen eher schwierig. Beide Orte besitzen einen S-Bahn Anschluss und recht gute Einsetzstellen (Campingplatz Zwingenberg, Slip Anlage Hirschhorn direkt neben der Bootsanlegestelle).

Morgens ging es dann mit dem ganzen Gerödel von unserem Basiscamp in Eberbach Richtung Zwingenberg. Am Startpunkt angekommen folgten der obligatorische Faltbootaufbau und die „Wässerung“. Meine beiden Kapitäne waren wie immer vor Fahrtantritt aufgeregt und freuten sich auf die „riesigen“ Schiffe und die Hoffnung in einer der Schleusen mitgeschifft zu werden.

Nach ca. 4 Kilometern erreichten wir dann auch schon kurz nach Lindach die Schleuse Rockenau. Trotz Brückentag waren viele Schleppkähne unterwegs von denen auch schon 2 an der Schleuse warteten. Für uns bedeutete das, raus aus dem Wasser und die Schleuse umtragen bzw. umrollen. Alle Schleusen am Neckar besitzen dafür einen schienengeführten Bootswagen den man dafür nutzen kann. Da ich meinen kleinen Wagen dabei hatte konnte ich aber darauf verzichten.

Nach 30 Minuten waren wir dann wieder im Wasser und konnten die Fahrt fortsetzen. Das Wetter spielte auch mit es kam sogar die Sonne heraus, so dass die Tour ein echter Kinderevent wurde. Durch die zahlreichen kleinen Orte, Burgen und vorbeiziehenden Wasservögel wurde es den kleinen nicht langweilig, wenn sie sich vom Mitpaddeln ausruhten.

Gegen Mittag fuhren wir dann direkt an unserem „Basis Lager“ in Eberbach vorbei an dem wir unsere wohlverdiente Mittagspause mit Grillwürsten einlegten.
Am Nachmittag folgte dann der landschaftlich schönste Teil über die Neckarschleife bis Hirschhorn. Auch an der Schleuse Hirschhorn lagen bereits 2 große Schlepper die auf ihre Weiterfahrt warteten. Somit blieb uns leider auch hier ein mitschleusen verwehrt. Den Kids machte das allerdings nix aus. Den großen Schiffen beim Ein- und Ausfahren zuzusehen war für sie auch äußerst interessant.

Nach der Schleuse waren es nur noch wenige hundert Meter bis zur Slip Anlage in Hirschhorn an der unsere Neckartour zu Ende ging. Nach einem großen Eisbecher und einer Besichtigungstour durch das nette Örtchen ging es dann ans Zusammenpacken des Boots. Der nahegelegene Bahnhof war dann schnell erreicht. Das nahegelegene Eberbach 10 Minuten später…

Links:
Naturpark-Neckartal-Odenwald
Eberbach
Campingpark Eberbach


Tour Zwingenberg - Hirschhorn
Blick auf Eberbach vom Campingplatz
Schleuse Hirschhorn
reger Schiffsverkehr
Hirschhorn
das "Reisegepäck"



Mittwoch, 8. Mai 2013

Chiemsee Kreuzfahrt - Teil 2


Tag 3: Dienstag 30.04.2013
 Camping Lambach – Gstadt – Krautinsel – Herrenchiemsee – Camping Panorama Harras (17 km)

Quelle: © OpenStreetMap
Die Nacht war recht frisch, aber meine Isomatte als auch mein Schlafsack (siehe Test) ließen mich nicht im Stich. Allerdings war die Nacht durch die direkt am Platz verlaufende Straße recht früh vorbei. Egal. Das Wetter sah wiedermal sehr bescheiden aus aber wetteronline prognostizierte ab der zweiten Tageshälfte einzelne Wolkenlücken. Mit lecker Müsli und Kaffee startete ich in den Tag. Zelt und der Rest waren dann schnell zusammengepackt so dass es gegen 11.00 Uhr wieder auf hohe See ging.
Die ersten Kilometer kannte ich ja schon vom Vortag. Ich hatte mir vorgenommen Gstadt als auch die Krautinsel genauer anzusehen. Nach einer Stunde paddeln erreicht ich dann auch schon Gstadt. Und zu meiner Freude die Sonne war auch schon da ;-) Nach einem kurzen Ausflug in Gtadt und einem Cappuccino ging es dann zur nicht mehr weit entfernten Krautinsel. Die Kleinste der 3 Inseln ist unbewohnt und steht unter Naturschutz. Ich kam mir vor wie Robinson Crusoe, denn ich war allein … ganz allein. Na ok ein paar Enten waren auch da… Am liebsten hätte ich mein Zelt aufgestellt und wäre über Nacht hier geblieben, aber die rundum auf der Insel aufgestellten Schilder wiesen mich unmissverständlich darauf hin dies nicht zu tun. Schade eigentlich. So machte ich mich auf den Weg zur Insel Herrenchiemsee. Die Insel passierte ich über die Nordspitze an der auch die Fähre anlegte. Lust auf Massentourismus hatte ich eigentlich nicht und legte deshalb auf der Westseite direkt am Zufluss Richtung Schloss Herrenchiemsee an. Auch hier war ich allein. Mit Blick aufs Schloss und mit frischem Kaffee und Müsliriegel genoss ich die Zeit, bevor ich mich Richtung Camping Panorama Harras machte.
Der Patz war relativ voll und man hörte recht deutlich die nun recht nahe Autobahn. Mein Zelt konnte ich direkt am Wasser aufschlagen. Ok ich war auch der einzige mit Zelt. Der Campingplatz war der mit Abstand teuerste meiner Tour. 19,50 Euro für eine Person mit Zelt und Faltboot ist schon happig.
Am Abend machte ich mir dann lecker Rührei. Rührei aus Eipulver. Bio Eipulver um es genauer zu sagen.  Ging echt gut – und geschmeckt hat es auch. Ein Test folgt in Kürze. Ein Foto gibt’s jetzt schon ;-)


Links:
Panorama Camping
KLEPPER FALTBOOT - Testcenter

Tag 4: Mittwoch 01.05.2013
 Camping Panorama Harras – Chiemsee Park Felden – Feldwies (11 km)

Quelle: © OpenStreetMap
Gegen 8 Uhr schlug ich die Augen auf. Irgendwas war heute anders. Mein Innenzelt leuchtete im freudigen Gelb. Ein Blick aus dem Zelt (siehe Bild) klärte schnell meine Irritation. Ja…ja…das gibt’s doch nicht. Die Sonne!
Es sollte ein sonniger und wirklich warmer letzter Tag am Chiemsee werden. Nach dem Frühstück startete ich zur letzten Fahrt Richtung Feldwies wo ich mein Auto geparkt hatte.
Der letzte Abschnitt war unspektakulär. Er führte mich weite Strecken direkt an der lärmenden Autobahn entlang. Vorbei am Chiemseepark Felden und einem Badebereich mit vielen kleinen Anlegestellen.  Nach 2 Stunden erreichte ich dann den Mündungsbereich des Überseer Bachs. Tausende Ausflügler genossen bereits die Mittagssonne  in den ufernahen Kaffees. Das tat ich dann auch. Mein Boot nutzte sie Zeit um sich den feuchten Baumwollstoff von der Sonne trocknen zu lassen.

Blick auf die Fraueninsel

auf der Ktautinsel

vorbeifahrt an der Insel Herrenchiemsee
Blick auf Schloss Herrenchiemsee

kleine Stärkung zwischendurch

Anfahrt zum Panorama Camping

Lecker Ei aus Eipulver

Geweckt von der Sonne

Die Seerunde ist geschafft

ja ... soviel passt ins Boot

Samstag, 4. Mai 2013

Chiemsee Kreuzfahrt - Teil 1

 4 Tage mit dem Faltboot rund um den Chiemsee (Teil 1)

Es war Ende April und ich hatte ein paar Tage frei und wollte diese nutzen um in die Paddelsaison zu starten. Die Wetterprognosen waren äußerst bescheiden. Meine geplante Altmühltour konnte ich getrost einstampfen – Prognose „kalter Regen“. Der Wettercheck  zeigte deutlich höhere Temperaturen und vereinzelte Schauer auf der Alpensüdseite. So stand mein Entschluss fest es sollte eine Tour auf dem Wörtersee werden. Am Sonntag Morgen machte ich mich mit Sack und Pack auf den Weg Richtung Süden. Am Chiemsee machte ich meine erste kurze Pause. Das Wetter war nicht besonders gut aber trocken. Temperaturen um die 12°C. Kurzer Wettercheck und der Entschluss stand fest: „Chiemseekreuzfahrt“.

Tag 1: Sonntag 28.04.2013
Feldwies – Stöttham  - Natur Pur (Strecke ca. 11 km)

Wetter: 12°C,  bedeckt, schwacher Wind

Mein Auto parkte ich an der Mündung des Überseer Bachs in Feldwies am Südufer des Sees. Nachdem ich mein Boot aufgebaut hatte und mein ganzes Geraffel im Boot verstaut hatte konnte es gegen 14.00 Uhr losgehen. Ich war weit und breit der einzige Paddler. Kein Wunder bei diesen Temperaturen und der Wetterprognose.
Der erste Paddelabschnitt führte aus der Bucht von Feldwies heraus vorbei an dem großen Landschaftsschutzgebiet des Mündungsbereichs der Tiroler Achen.  Dieser Bereich ließ sich nicht ufernah befahren. Ich paddelte dicht an den weissen Markierungsbojen vorbei bis zum südwestlichen Ufer an dem ich nach kurzer Zeit auch schon die beiden Campingplätze „Sport Ecke“ und „Mövenplatz“ erblickte. Beide Plätze liegen direkt an einer viel befahrenen Uferstrasse. Nicht gerade einladend für mein erstes Übernachtungsquartier. Ein Blick auf die Karte zeigte mir einen weiteren Campingplatz ganz in der Nähe, den ich nach 30 Minuten paddeln auch schon erreicht hatte. Der Campingplatz „Zum Seehäusel“ erwies sich als allerbeste Wahl. Ein schöner kleiner Platz sehr ruhig gelegen mit super nettem Inhaber. Für mich der schönste Platz am See.
Mein Lager war gegen 18.00 Uhr direkt am See fertig hergerichtet … bei selbstgemachtem Gemüse Cous Cous und anschließendem Hefeweizen im Campingplatz Restaurant ließ ich den ersten Abend ausklingen.


Links:
www.uebersee.com (Start)
www.camping-seehaeusl.de

Tag 2: Montag 29.04.2013
Stöttham – Seebruck – Gollenhausen – Fraueninsel – Camping Lambach  (23 km)

Der Morgen war kalt. Mehr als 7°C zeigte mein kleines Thermometer nicht an. Ok es regnete wenigstens nicht. Über dem See lag morgentlicher Nebel. Ein schönes Bild  ich freute mich auf den Tag. Mit frischen Brötchen und Croissants bereitete ich mir ein leckeres Frühstück vorm Zelt. Dann wieder alles abbauen und ab damit ins Boot. Gegen 11.00 Uhr ging es wieder aufs Wasser. Und wieder war kein anderes Boot weit und breit zu sehen. Ich hatte den Chiemsee ganz für mich allein. Die ersten Kilometer verliefen in der absoluten Ruhe durch wunderschöne Natur. Ab und zu begleiteten mich ein paar Enten oder Schwäne. Kurz vor Seebruck unterbrach die Uferstrasse die Ruhe. Ich paddelte bis zur Mündung der Alz direkt in Seebruck, die  jedoch bis 30. Juni nicht befahren werden durfte. Hinter Seebruck begann wieder ein langgestrecktes Vogelschutzgebiet welches nicht direkt am Ufer befahren werden durfte. An der nordwestlichen Spitze des Sees war schon der Campingplatz Lambach deutlich zu erkennen. Kurz hinter dem Platz machte ich dann Pause und machte mir ein leckeres Nudelgericht aus der Tüte ;-)
Nach der Stärkung ging es dann auf zur letzten Etappe des Tages. Die Besichtigung der Fraueninsel. Die Östlichste der drei Chiemseeinseln. Der Weg am Nordufer führte vorbei an wunderschöner stiller Natur und tollen Rastplätzen. Aber auch wunderschöne Villen säumten das Ufer die immer grösser und teurer wurden je näher man Gstadt kam. In Gstadt war dann endgültig Schluss mit Ruhe und Einsamkeit. Jede Menge Fähren brachten Touristen auf die Inseln.
Von Gstadt war es dann nur noch ein Katzensprung zur Fraueninsel die ich einmal umrundete und am Südufer anlegte. Wie nicht anders zu erwarten war die Insel vom Tourismus geprägt. Ich möchte nicht wissen was hier in den Sommermonaten los ist. Ich war fast allein auf der Insel.
Gegen 16.00 Uhr machte ich mich wieder aufs Wasser um mein Nachtquartier auf dem Campingplatz Lambach aufzuschlagen an dem ich schon am Mittag vorbeigepaddelt war.
Gegen 19.00 Uhr stand das Zelt. Den Abend ließ ich in einem nahegelegenen Restaurant bei Spätzle und Bier ausklingen.


Links:

www.camping-seehaeusl.de
Camping Lambach
Fraueninsel
www.gstadt.de

Tag 1
Blick auf die nicht gerade einladenden Campingplätze "Mövenplatz" und "Sport Ecke"

Blick vom Campingplatz "Zum Seehäusel"
abendliche Stärkung
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Tag 2
Rast am Boothaus
Einfahrt Seebruck
Villen vor Gstadt

Blick auf die Fraueninsel
Blick auf die Fraueninsel
Liegeplatz Fraueninsel

viele Touris gabs nicht - Fisch auch nicht

Nachtquartier Camping Lambach