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Abendstimmung

Segeln und Paddeln am großen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Lago Maggiore

5 Tagestour im Frühjahr 2012 um den Lago Maggiore. Pause in Feriolo am Westufer.

Neckar bei Neckargerach

Paddeltour auf dem Neckar. im Sommer 20012 von Mosbach nach Heidelberg.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Faltboot gewinnt garden unique Design-Wettbewerb

Quelle: www.spogagafa.de
Der Schweizer Thibault Penven setzt sich mit seinem gelben „Faltboot Ar Vag“ beim diesjährigen Wettbewerbsthema Outdoor Living durch. Das Boot lässt sich wie eine Schultertasche tragen lässt sich schneller aufbauen als ein Schlauchboot. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Das Design für ein funktionales Faltboot zu entwickeln ist ein ungewöhnliches und ehrgeiziges Unterfangen für einen jungen Designer, doch Thibault Penven hat dabei eine Reihe komplexer Probleme sehr elegant und effizient gemeistert. Das Produkt ist sorgfältig recherchiert und besitzt wunderschöne Details. Als innovative und marktgängige Lösung hat das Ar Vag den ersten Platz beim Unique Youngstar-Wettbewerb vollauf verdient.“ Als Preisgeld streicht der Schweizer rund 3.000 Euro ein.

Links:
Aufbau Video
www.spogagafa.de

Sonntag, 13. Oktober 2013

Fernsehtipp: Die Elbe von oben

Der Blick mit der Hightech-Kamera aus einigen Hundert Metern Höhe ist atemberaubend. Mit dem Scharfsinn eines Seeadlers gleitet das Kameraauge über die Elbe. Scheinbar schwerelos, dem Lauf ihrer Geschichten folgend, vom Elbsandsteingebirge bis in die Altmark.

Sonntag, 13. Oktober 2013, 20:15 bis 21:45 Uhr [VPS 20:15] Teil 1
Sonntag, 20. Oktober 2013, 20:15 bis 21:45 Uhr [VPS 20:15] Teil 2
 
Links:
Teil 1 - Mediathek


Teil 2: Mit dem Kahuna über den Ammersee

Von Riederer Wald - St. Alban

Es war eine äußerst kühle Nacht. 8 Uhr machte ich meine Augen auf. Mein Thermometer zeigte 2°C. Mein erster Blick aus dem Zelt ... Nebel nix als Nebel. Ok ich konnte mir Zeit lassen. Und legte mich wieder hin. Gegen 9 Uhr trieb mich Hunger von der Isomatte. Eingekuschelt im Schlafsack machte ich mir lecker Müsli und Kaffee ... so Tag 2 konnte kommen - ich war fit!

10.30 Uhr hatte ich meine Klamotten wieder im Kahuna verstaut und es ging wieder aufs Wasser. Der Ostwind hatte bereits den Nebel im Nordteil des Sees aufgelöst. Auf glasglattem Wasser ging es Richtung Norden nach Stegen vorbei am ursprünglich geplanten Campingplatz und wunderschönen Villen.

Biergarten in Stegen
Gegen Mittag erreichte ich Stegen und machte Pause im direkt am Ufer gelegenen Biergarten. Wieder war das Wetter fantastisch und die Temperaturen waren spätsommerlich. Stegen liegt direkt an der angrenzenden Autobahn und das war auch fast überall hörbar. Egal, der Obazda schmeckte und ich machte mich wieder auf Richtung Süden.

Vorbei am Erholungsgebiet Weingarten ging es in Richtung Schondorf. Ab Schondorf war dann auch wieder Schluss mit Windstille. Der Ostwind hatte mich wieder. Jedoch blies er von schräg hinten, was mich zu neuen Höchstgeschwindigkeiten verleitete und ich regelrecht auf mein nächstes Ziel Utting zuflog.

Anlegestelle Schondirf
Ich legte am Freizeitgelände von Utting an. Hier befinden sich neben dem Campingplatz auch eine Minigolfanlage und 2 Restaurants. Auf den Ammersee Stegen warteten zahlreiche Segler die mit ihrem Gepäck zu ihren Segelbooten gebracht werden wollten. Auch sonst herrschte hier ein emsiges Treiben. Es war nicht so einfach einen Platz im nahegelegenen Café zu erkämpfen, denn ohne einen Kaffee wollte ich nicht meine letzte Etappe antreten.

Nachdem ich mich gestärkt hatte ging es zum letzten Abschnitt zurück nach St. Alban. Anlegemöglichkeiten gab es ab Utting bis zum Campingplatz nicht mehr. Die gesamte Strecke ist fest in privater Hand - eine Villa an der Anderen. Nicht gerade Paddler freundlich aber egal, es waren ja nur noch wenige Kilometer. Gegen 16.30 Uhr erreichte ich dann den Campingplatz in St. Alban ... lasse ihn aber rechts liegen, ich paddelte weiter, es warteten noch ein paar Fotomotive die der Ostwind vom Vortag auf dem Gewissen hatte.

Kloster Andechs
Tag 4 fiel leider ins Wasser. Schon am Morgen konnten die Wolken es nicht lassen sich zu entleeren. So stand die Besichtigung des Kloster Andechs auf dem Plan. Die Wallfahrtskirche wacht mit ihrer exponierten Lage von 178m über dem Wasserspiegel über den kompletten Ammersee und ist auch von fast jeder Ecke des Sees ersichtlich. Das Kloster ist ein beliebtes Ausflugsziel. Rund 1,5 Mio. Menschen besuchen jährlich den "heiligen Berg". Ebenso bekannt ist aber auch das berühmte Klosterbier.

Am Mittag ließ sich die Sonne doch nochmal blicken. Ich nutzte den Nachmittag um mich ein wenig sportlich zu betätigen und wanderte nach Herrsching und wieder zurück zum Kloster (siehe GPS Track).
Nach der Rückkehr ging es am Kloster nur noch wenig "heilig" zu. Was das gute Klosterbier mit Menschen so alles anstellen kann. Jetzt bekam das am Morgen fotografierte Schild mit der Aufschrift "Singen und Lärm nicht gestattet" plötzlich einen Sinn ... egal ich ließ mir jedenfalls das Bier zum Tour Ausklang schmecken. Bis demnächst Ammersee...

Tiere gab es viele zu sehen...

...und so endeten sie

...auch im Herbst wird ein schattiges Plätzchen bevorzugt

Abendstimmung in St Alban

der heilige Berg

und so ging meine Tour zu Ende...


Sonntag, 6. Oktober 2013

Teil 1: Mit dem Kahuna über den Ammersee

Von St. Alban - Riederer Wald (16,8 km)

Meine diesjährige Herbstreise führte mich in das bayrische fünf Seenland an den Ammersee. Die Region ist nach ihren 5 Seen den Ammersee, Pilsensee, Wörthsee, Starnberger See und den Weßlinger See benannt. Der Ammersee ist nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte bayrische See. Mit einer Länge von 16km und einer maximalen Breite von 6 km ließ der See genügend Spielraum für eine Mehrtagestour.

Der Wetterbericht prognostizierte ein paar nette Tage mit allerdings saukalten Nächten (bis -1°C). Egal Hauptsache es regnete nicht. Meine Ausrüstung lässt maximale Temperaturen von bis zu -8°C zu. Sollte also kein Problem werden.

Als Ausgangspunkt wählte ich Sankt Alban in der Nähe des Urlaubsortes Dießen am Westufer des Sees. Der Campingplatz grenzte dort direkt an den See und eignet sich hervorragend als Startpunkt für die geplante Seerunde. Der Platz ist recht klein und ein nettes Restaurant gehört auch dazu. Anfang Oktober war der Campingplatz sehr übersichtlich gefüllt. Ich teilte mir den Platz mit nicht mehr als 6 weiteren Campern. Sehr nett - so müsste es immer sein.

Den Anreisetag nutzte ich um mit dem Rad die nähere Umgebung zu erkunden und um meine Klamotten zusammenzupacken. Ich freute mich schon auf die Tour. Es sollte die Jungfernfahrt für mein neu erstandenes Kahuna werden. Ganz sportliche Paddler bezwingen die Seerunde an einem Tag. Ich wollte es gemütlich angehen lassen und plante für die Tour 2 bis 3 Tage ein. Zum einen wollte ich das Boot auf Herz und Nieren testen zum Anderen sollten viele nette Herbstfotos geschossen werden und das setzt viel viel Zeit voraus.
Ich plante den See gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Im Vorfeld erstellte ich mir hierfür einen GPS Track für meine Uhr mit allen Sehenswürdigkeiten und Campingplätzen.

Quelle: OSM - World OSM WMS
Nachdem ich mich am Morgen nochmals im warmen Wohnmobil mit einem leckeren Frühstück gestärkt hatte startete ich mit dem Aufbau meines Bootes. Nach 45 Minuten lag mein Traumboot vor mir und ich konnte mit dem bepacken beginnen. Die Ladeluken machten das ganze recht einfach. Bei meinem E65 war die Beladung der Bootsspitzen meist mit viel Schweiß verbunden.
Gegen 11.00 Uhr ging es dann endlich aufs Wasser. Es blies ein äußerst kräftiger Ostwind der den morgendlichen Nebel bereits weggeblasen hatte. Der See war durch den starken Ostwind ordentlich in Wallung ohne Spritzdecke keine Chance. Ich war äußerst skeptisch das gesteckte Ziel Buch am Ostufer zu erreichen.

Meine ersten Kilometer führten mich an der Wallfahrtskirche St. Alban und an dem Luftkurort Dießen vorbei. Aus den geplanten Fotos wurde zu Beginn meiner Tour allerdings nichts der Wellengang war einfach zu heftig. An ein Öffnen der Spritzdecke war nicht zu denken.
Jetzt folgte die Seequerung vorbei am Zufluss von Ammer und alter Ammer deren Mündungsgebiet unter Naturschutz steht und nicht befahren werden darf. Der Wellengang und der Gegenwind wurden immer heftiger. Mein GPS zeigte gerade noch 3km/h an. Mein Tagesziel schien in unerreichte Weiten zu entschwinden. Aidenried auf der Ostseite kam immer näher und plötzlich war vom Wind nichts mehr zu spüren. Auch die Wellen wurden immer weniger. Der hinter Aidenried liegende Blumberg schottete den Ostwind ab so dass das Ufer im Lee lag und es absolute Windstille herrschte. Auch die Sonne machte die Temperaturen äußerst angenehm. Ich war begeistert.

Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann entlang der Ostküste in Richtung Herrsching. Ein kurzes Stück folgte die angrenzende Straße direkt dem Ufer und machte die Herbstidylle ein wenig zu Nichte. Ab Wartaweil war dann vom Verkehr nichts mehr zu hören. Aus der Ferne war schon der größte Ort am Ammersee zu sehen - Herrsching.
Herrsching mit seinem fast schon städtischen Charakter ist durchaus einen Spaziergang wert. Im Süden liegt Schloss Mühlfeld mit dem angrenzenden Campingplatz. Im Norden Schloss Wartaweil. Auch ich nutze das fantastische Wetter für einen kleinen Landgang. Mit einem leckeren Kaffee genoss ich das Treiben auf der Ammersee Promenade.

Meine letzte Etappe sollte mich zum Campingplatz in Buch führen. Der nun folgende Abschnitt zählt für mich zum schönsten Abschnitt meiner Tour. Vorbei an dem wunderschönen Uferbereich von Herrsching ging es anschließend vorbei am Riederer Wald mit vielen kleinen wunderschönen Badebuchten. Glasklares Wasser und jetzt schon fast sommerliche Temperaturen ließen mich an einer kleinen Badebucht stoppen. Ja und ich war baden. Es war fantastisch. Weit und breit kein Mensch...Sonne...bunt gefärbte Blätter und tolles Wasser (ja ok es hätte ein wenig wärmer sein können). Hier wollte ich den Sonnenuntergang genießen. Ich schlug mein Zelt auf und blieb ...

Links:
Ammersee
Herrsching
CP St Alban



Start au dem CP in St. Alban

Aidenried am Ostufer

Pause am Ostufer

Anfahrt auf Herrsching

Blick von der Uferpromenade in Herrsching

Herrsching - Kulturparkschloss

nach getaner "Arbeit"

mein Lager im Riederer Wald

abendliche Herbststimmung