Rennfalter in 4 Minuten

Bild: quickboats.com

Die Fa. Quickboat will am 1. August 2013 auf der Sydney International Boat Show ein neues Faltbootkonzept vorstellen. Die Aufbauzeit liegt bei unter 4 Minuten. Allerdings ist das Boot nicht besonders leicht und schon garnicht handlich. Das Boot kann in zwei Tragesäcken verstaut werden. Das Boot ist im auseinandergebautem Zustand mit der Grösse einer Surfausrüstung vergleichbar. Als Material für das Boot kommt Kevlar zum Einsatz. Der veranschlagte Preis soll bei 4000 Dollar liegen.

Links: http://quickboats.com/

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Pimp my Scubi

Bodenverstärkung & Kielfixierung

Das Scubi ist ein gutes Boot für schnell mal zwischendurch. Aber es gibt ein paar Details die Verbesserungswürdig sind. Für das Bewegen des Bootes in etwas ruppigen Gewässern ist die Haut einfach zu dünn. Ebenso verrutscht das Kielrohr bei Felsberührung. Das Ergebnis ist dann ein verminderter Geradeauslauf.

Besonders im Bereich des Sitzes kann bei Bodenkontakt schnell mal ein Loch bzw. Riss entstehen. Um bei meiner nächsten Tour etwas entspannter unterwegs zu sein habe ich besonders diesen Bereich verstärkt. Besonders gut dafür eignet sich gewebeverstärkte PVC – LKW Plane (700g/m**2). Dazu habe ich einfach 2 gleichgroße Stücke der Plane auf die Bootaussenhaut geklebt. Als Kleber kam wie schon bei meinen Pouch Booten Plastigum 77 zum Einsatz.

Gegen das verrutschende Kielrohr habe ich eine Fixierung aus Planenmaterial und Klettband gebastelt. Die Fixierung habe ich mittig auf die Bootsinnenseite geklebt. Nach dem Verspannen des Kielrohrs kann dann mit Hilfe des Klettbandes das Rohr fixiert werden und es liegt immer mittig am Kielstreifen an.

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Blumentopf

Das aktuelle Wetter ist geradezu zum paddeln gemacht. Holt eure Boote aus dem Keller und ab auf den nahegelegenen See oder Fluss. Es muss ja nicht soweit kommen...

Bild: Dave Fergusson

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Fernsehtipp: Unkraut im Faltboot

In einem Klepper Faltboot geht im Bayrischen Fernsehen die Reihe "Unkraut" auf Sendung. "Am Chiemsee lässt sich UNKRAUT-Moderator Hartmut Stumpf in die Geheimnisse des traditionellen Faltboot-Fahrens einweihen. Und am Klostersee erklärt ihm ein Gewässer-Ökologe, wie der See sein natürliches Gleichgewicht behält. Außerdem geht es um die Auswirkungen der Flutkatastrophe auf die Qualität der Badeseen. Der Tag klingt schließlich aus mit einem regionalen Fisch-Barbecue.
 Die Sendung läuft am 15.07.13 um 19.00 Uhr im Bayrischen Fernsehen

Link:
zur Sendung


 

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Daniel Düsentrieb

Faltboot Motor - Torqeedo Ultralight 403

Wer keinen Bock zum paddeln hat kann sich auch von einem Elektromotor durch die Gegend schippern lassen. Eine nette Möglichkeit habe ich beim Klepper Testcenter in Hamburg gefunden.
Den Ultraleicht Außenborder Torqeedo mit 1 PS. Dazu gehören ein integrierter 320 Wh Lithium Hochleistungsakku, Ladegerät, Ferngashebel und Bordcomputer.
Alle Komponenten Motor, Batterie und Ferngashebel sind wasserdicht. Mit dem Gerät lassen sich Geschwindigkeiten von 9-10 km/h erreichen. Der Akku ermöglicht eine Reichweite bis zu 42 km (Geschwindigkeits-/Bootsabhängig)
Das Klepper Center bietet dazu eine passende Halterung an. Ganz billig ist der Spass nicht. Für das Gesamtpacket werden über 2000 Euro fällig.



Links:
Video
Klepper Center Hamburg

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Die schwimmt sogar in Milch…

OverBoard wasserdichte Kameratasche

Meine Canon 20D darf auf keiner Tour fehlen, egal ob ich in den Bergen oder mit dem Faltboot unterwegs bin. Bei der wasserdichten Verpackung habe ich lange rumexperimentiert bis ich zu einer für mich akzeptablen Lösung gekommen bin. Die gepimpte Overboard (D)SLR Kameratasche.

Die Tasche ist äußerst robust (sehr strapazierfähiges PVC) und absolut Wasserdicht (Class3*). Die Tasche besitzt wie bei Packsäcken üblich einen Rollverschluss und verschweißte Nähte. Ein verstellbarer Schultergurt sowie separate D-Ringe bzw. Karabiner ermöglichen die problemlose Fixierung im Boot. Für den Schutz der Kamera sorgt im Inneren der Tasche eine Kaschierung bzw. ein Innenfutter. Um auch etwas stärkere Stöße zu kompensieren habe ich im Bereich des Objektivs (Futter aufgetrennt) die Tasche mit Evazote (Isomatte) ausgekleidet bzw. verklebt. Die Kamera wird dadurch deutlich besser geschützt als ohne den Einsatz.

Beim Thema Wasserdichtigkeit kann man sich auf die Overboard 100% verlassen. Die Tasche schwimmt bei der „Wässerung“ auf der Wasseroberfläche und das sogar mit enthaltener Spiegelreflex Kamera.

Fazit: empfehlenswert!

Maße:
Höhe: 22cm
Breite (Oben): 17cm
Breite (Unten): 12cm
Volumen. 7l
Gewicht: 220g

*Waterproof Rating System:
Class 3
100% wasserdicht beim Eintauchen / schwimmt auf der Wasseroberfläche.
Einschränkung: Nicht geeignet für lang anhaltendes Eintauchen, für ein tieferes Eintauchen als 90 cm, nicht geeignet für Anwendungen mit Wasserdruck.

Links:
Produktvideo

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Oberer Neckar – von Horb nach Bieringen

Letztes Wochenende habe ich mich aufgemacht, um den oberen Neckar von Horb bis Bieringen zu bepaddeln. Dieser Abschnitt zählt für mich mit zu den schönsten Abschnitten auf dem oberen Neckar und ist gut für die Reise mit dem „kleinen und leichten“ Faltboot geeignet. Die auf dem Abschnitt verkehrende Bahnlinie (Kulturbahn) von Tübingen nach Pforzheim ermöglicht die unkomplizierte An- und Abreise zu der geplanten Ein-, Aussetzstelle.

Morgens 10.00 Uhr startete ich mit meinem Scubi Rucksack, Paddel, Gepäck und Proviant Richtung Horb am Neckar. Das Ziel erreichte ich 30 Minuten später. Vom Bahnhof in Horb aus sind es nur wenige Schritte bis zum Neckar an dem ich in aller Ruhe mein Scubi aufbaute und 30 Minuten später war ich auch schon auf dem Wasser.

Der Neckar unterhalb von Horb ist eine ideale Wanderstrecke mit einigen spritzigen Stellen und Kehrwassern. Die auf der Strecke liegenden Wehre sind allesamt recht gut zu umtragen (wenn man die richtige Uferseite wählt).  Allerdings möchte ich einen Falter jenseits der 20kg nicht unbedingt allein über einige Umtragestellen bzw. Böschungen bugsieren. Mit meinem Scubi war das allerdings kein Problem.

Die Fahrt von Horb bis zum ersten Wehr kurz vor Mühlen war recht spritzig und flott. Ich kam mit meinem Scubi recht schnell voran. Aber schon auf den ersten Metern wurde mir klar, dass mein Bötchen auf der Tour einiges ertragen wird müssen. Schon auf den ersten Kilometern kam es zu teils derben Boden-, Felsberührungen … und das sollte auf der gesamten Strecke so bleiben….

Alle Wehre habe ich mit meinem kleinen Hybriden umtragen, wobei einige Wehre mit einem Festboot auch fahrbar sind.

Stationen der Tour:

1.    Einstieg Horb am Neckar unterhalb der Bundesstrasse  - Km 0 -

2.    Wehr – oberhalb von Mühlen bei Horb unterhalb Brücke – Km 2,3 -
-    Evtl. mit Festboot befahrbar
-    Umtragen rechts
-    Ausstieg / Einstieg leicht
-    Weg führt über eine Wiese (Trampelpfad) zur Einsetzstelle

3.    Wehr – unterhalb von Mühlen bei Horb - Km 4,0 -
-    Nicht befahrbar
-    Umtragen rechts
-    Ausstieg / Einstieg leicht
-    Weg führt über eine Wiese zur Einsetzstelle
Hier habe ich meine wohlverdiente Mittagpause eingelegt mit selbstgekochtem Rührei und Brötchen.

4.    Wehr – Eyach – Km 6.8 -
-    Nicht befahrbar
-    Umtragen links (Rechts wäre besser gewesen! musste mit meinem Boot über eine abenteuerliche „Rohrbrücke“ bugsieren
-    Ausstieg / Einstieg leicht
-    Weg führt über eine Wiese. Anschließend klettern über ein Rohr des Kraftwerkzuflusses und Entlang der Mauer der Fischtreppe. Bitte nicht nachmachen! Lieber den rechten Uferbereich nutzen!

5.    Wehr – Börstingen – Km 8,6 -
-    Evtl. befahrbar (nicht mit meinem Scubi)
-    Umtragen rechts über eine Wiese und kleine Brücke
-    Ausstieg / Einstieg leicht
-    Nach dem Wehr musste ich ca. 250m treideln selbst mit meinem Scubi. Sehr geringer Wasserstand. Erst wieder befahrbar nach dem Zusammenfluss der beiden Flussarme

6.    Naturwehr – unterhalb Schloss Weitenburg – km 10,1 -
-    Evtl. befahrbar (nicht mit meinem Scubi)
-    Umtragen rechts über den Golfplatz
-    Ausstieg / Einstieg mittel
-    Am Wehr rechts über den Golfplatz tragen. Der Wiedereinstieg erfolgte auf der anderen Flussseite direkt unterhalb der zum Golfplatz gehörenden Brücke.

7.    Ausstieg Bieringen – rechts Kies Bank - km 14,8 -
-    Von hier aus über den Sportplatz zum nahegelegenen Bahnhof. Ca. jede 30 Minuten fährt eine Bahn Richtung Tübingen (Fahrplan: www.naldo.de)

Zwischen den Wehren wechseln sich ruhige aufgestaute Wanderabschnitte mit durchaus spritzigen Passagen ab. Dadurch ist die Tour äußerst abwechslungsreich und vor allem bei der Erstbepaddlung spannend. Für Liebhaber von Natur und Seevögeln ist die Tour sehr zu empfehlen, allerdings wird es nicht zu vermeiden sein, dass die Tour einige Narben auf der Faltboothaut hinterlassen wird.

Steckbrief:
Fluss: Neckar (Baden Württemberg)
Strecke: ca. 15km
Fahrzeit: ca. 5 Std. (mit Pause)
Boot: Nortik Scubi
Charakteristik: kleiner Wanderfluss mit spritzigen Abschnitten, Natur pur
Wehre/Umtragestellen: 5
Faltbooteignung: ja (Zweier nur bei ausreichendem Pegelstand)
An/Abreise: ab Tübingen mit der Bahn (Fahrplan unter www.naldo.de) 

Einstieg Horb am Neckar - Bootsbau

Wehr – oberhalb von Mühlen

Wehr – unterhalb von Mühlen - Mittagspause

Wehr – Eyach

Naturwehr – unterhalb Schloss Weitenburg - Umtragen

Bahnhof Bieringen

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Mit dem Faltboot nach Vietnam

Bild: www.icekayaking.com

Elke Grunwald und Markus Ziebell haben sich auf gemacht um eine Expedition über 750 km unter tropischer Sonne zu unternehmen. Von Rayong südlich von Bangkok werden sie mit ihren Faltbooten der Küste Richtung Südosten folgen. Ihr Weg wird sie über Thailand auch an den Küsten von Kambodscha und Vietnam entlangführen. Ziel ist der südlichste Punkt Vietnams.

Diese einzigartige Expedition kann live im Internet unter www.icekayaking.com
Verfolgt werden.

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