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Abendstimmung

Segeln und Paddeln am großen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Abendstimmung

Segeln und Paddeln am kleinen Brombachsee (in der Nähe von Ansbach). Eine Tour im Oktober 2012.

Lago Maggiore

5 Tagestour im Frühjahr 2012 um den Lago Maggiore. Pause in Feriolo am Westufer.

Neckar bei Neckargerach

Paddeltour auf dem Neckar. im Sommer 20012 von Mosbach nach Heidelberg.

Freitag, 28. Juni 2013

Es werde Licht

Gaslampe - Primus Micron

Für meine Paddeltouren nutzte ich bisher eine Campinggaz Leuchte für die Beleuchtung im Zelt. Sowohl mit dem Gasverbrauch als auch mit der Leuchtstärke war ich überaus zufrieden. Die Gaslampe hatte jedoch große Nachteile. Sie war einfach viel zu Voluminös und der große sehr dünne Glaskörper viel zu empfindlich. Was mir ebenfalls nicht gefiel war die stechkartuschenbasierte Ausführung, welche zwar bezüglich der Kosten unschlagbar günstig ist jedoch beim Transport erhebliche Nachteile aufweist.

Für meine Bootstouren musste daher ein neues Leuchtmittel her. Die Neue sollte klein, hell leicht und wenn möglich auch noch sparsam sein. Was bietet sich da also an? Ich stöberte nach LED Laternen! Die waren klein, leicht und auch die Lichtausbeute kann sich sehen lassen. Auf dem Markt gibt es eine ganze Menge von kleinen handlichen LED Leuchten. Besonders gefallen haben mir die Modelle von Black Diamond.

Bei der Internetrecherche stieß ich allerdings auch auf super kleine und stabile Gaslampen. Eine von ihnen war die Primus Micron. Bei ihr schützt statt des Glaskorpus ein Gitternetz aus Metall den empfindlichen Glühstrumpf so dass der Transport nicht zur Zitterpartie wird. Die Laterne ist äußerst kompakt gebaut und nimmt nicht mehr Platz als eine Kaffeetasse ein. Auch die Lichtleistung (ca. 70 Watt) stimmt. Mit der Lampe kann man ohne Probleme stundenlang lesen ohne dass einem die Augen schmerzen.

Eine Piezo-Zündung und ein universelles Aufhängesystem runden die gut verarbeitet Lampe ab. Mein Verbrauchstest ergab mit einer 100g Kartusche eine Leuchtdauer von 7Std. bei mittlerer Leuchtstärke. Ein positiver Nebeneffekt der Laterne ist die Wärmestrahlung. Gerade bei Frühjahrs- oder Herbsttouren ist das kleine Lämpchen ein super Zeltofen. (Achtung: auf Sauerstoffzufuhr achten)

Im Lieferumfang der Primus Micron Latern enthalten ist ein Packbeutel

Links:
Offizielles Primus Video
Noch ein Video








Dienstag, 25. Juni 2013

Tote und Verletzte bei Kanu-Unfall auf der Ems

Wehranlage: Foto von Richard Bartz
In Harsewinkel bei Gütersloh sind am Samstag zwei Männer ums Leben gekommen, eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt.

Die drei Kanuten waren Teil einer Paddlergruppe, die mit einem Veranstalter auf der Ems unterwegs waren. Wie es genau zu dem Unfall kam ist noch unklar. Klar ist, dass die Besatzung in die starke Strömung eines Wehrs gelang und das Boot kenterte.
Herbeieilende Angler gelang es, die drei Menschen an Land zu ziehen. Zwei der Verunglückten erlitten einen Herz-Kreislaufstillstand.

Links:
Zeitungsartikel Finanznachtichten.de 

Montag, 24. Juni 2013

Auf dem Neckar von Tübingen bis Oferdingen

Mit dem Scubi auf Entdeckungstour

Wehr in Oferdingen
2 Wochen nach der „Sommer Flut 2013“ wagte ich mich wieder zu einer Tour auf den Neckar. Geplant war der Abschnitt von Tübingen bis Oferdingen. Die 12,5 km sind nur bei hohen Pegelständen lohnenswert da an zwei auf der Strecke liegenden Wehren sehr viel Wasser abgeleitet wird, so dass an einigen Stellen der Pegel zu niedrig ist um den Neckar zu bepaddeln.

Start meiner Tour war die Neckarinsel im Zentrum von Tübingen. Bevor es an das Aufbauen meines Scubi ging stärkte ich mich aber erst einmal im direkt am Neckar gelegenen Biergarten „Neckarmüller“ mit Radler und Obazda. Der Biergarten zählt zu den „Touristenattraktionen“ in Tübingen.

Kurz nach dem Mittag ging es dann los. Zahlreiche Stocker Kähne waren bereits auf dem Neckar unterwegs und gondelten die Touristen über den wunderschönen Neckarabschnitt in Tübingen.  Eingesetzt habe ich mein Scubi direkt an der Neckarbrücke. Vorbei am Biergarten ging es dann nur wenige Meter bis zum Tübinger Stadtwehr an dem ich mein Boot links aus dem Wasser hob. Das Einsetzen hinter dem Wehr war nach dem Hochwasser recht spektakulär.  Die steile Böschung hinter dem Wehr war durch den Regen und das Hochwasser ziemlich durchweicht und rutschig. Mein leichtes Scubi vereinfachte den Transport und das Wiedereinsetzen an diesem Abschnitt deutlich. Normalerweise ist der Abschnitt hinter dem Wehr sehr flach und muss getreidelt werden. Nach dem Hochwasser war aber auch dieser Abschnitt bis zum Einfluss des Kraftwerkkanals befahrbar.

Anschließend folgt ein kurzer spritziger Abschnitt. Ab den Anlegern des Tübinger Rudervereins ist der Neckar wieder angestaut und wird zum ruhigen Wanderfluss. Nach kurzer Zeit folgt dann auch schon das zweite Wehr zwischen Tübingen und Kirchentellinsfurt. Dieses besitzt einen sehr komfortablen Ausstieg. Die Treppe befindet sich auf der rechten Seite. Der Wiedereinstieg unterhalb des Wehrs ist dann recht einfach. Nun folgt der „sportlichste“ Abschnitt der Tour. Bis zur Brücke der B27 besitzt der Neckar leichte Wildwassercharakteristik und lässt sich bei genügend Wasser gut befahren. Aber Vorsicht: der Neckar kann hier schnell zum Bootskiller werden. Mein Scubi musste auf diesem Abschnitt teils heftige Bodenbrührungen ertragen. Aber sowohl die Spanten als auch das Unterschiff blieben mit nur kleinen Blessuren heil. Auf diesem Flussabschnitt sollte man sehr aufmerksam sein. Auf dem Boden lagen Unmengen an Schrott wie Autofelgen oder alte Fahrräder. Wenn ich ein solches Teil getroffen hätte wäre mein Scubi ein Fall für den Bootsdocktor geworden.

Auf der weiteren Strecke folgte dann nur noch ein kleiner „Aufreger“: die Einmündung des Kraftwerkkanals vor Kirchentellinsfurt. Die starke Seitenströmung brachte mein Scubi deutlich in „Wallungen“.

Nach Kirchentellinsfurt fließt der Neckar wieder sehr ruhig dahin. Es geht entlang von Baggerseen und bewaldeten Hängen bis das nächste Wehr unterhalb der Brücke der B464 folgt. Das Wehr kann links über die Wiese umtragen werden. Sowohl der Ausstieg als auch der Wiedereinstieg stellen keinerlei Probleme dar. Allerdings ist auch hier wie bei den anderen Wehren auch ein teilweises treideln bzw. tragen notwendig, da der Wasserstand recht gering ist. Danach geht es ruhig bis zum Ziel in Oferdingen weiter. Auf dem letzten Abschnitt trifft man dann auch weitere Paddler die zum Kundenkreis des in Oferdingen ansässigen Kanuverleihers „KanuWitt“ gehören. Vor dem Mühlwehr in Offerdingen kann man sein Boot entweder direkt am Steg von KanuWitt oder auf der gegenüberliegenden Neckarseite ausbooten. Ich habe am linken Ufer angelegt, da diese Seite nur wenige 100 Meter von der Bushaltestelle des Reutlinger Stadtbus entfernt ist. Mit Bus und Bahn ist man in ca. 60 Minuten wieder am Startpunkt in Tübingen zurück.

Tour - TÜ - Oferdingen 12,5km

Neckarinsel Tübingen

Stadtwehr Tübingen

Umtragen Wehr vor K´furth

Neckar vor K`furth

Wehr an der B464

KanuWitt in Oferdingen

Dienstag, 18. Juni 2013

Scubi-di-du & Scubi-di-da

Nortik Scubi – Erster Eindruck und Fahrbericht

Ich habs getan! Ich bin meinen guten alten Faltern untreu geworden. Ich hab mir als Feierabendboot ein Nortik Scubi zugelegt.

Meine ersten Eindrücke vom Boot würde ich so beschreiben:

Erstaufbau
Na gut mir war schon klar, dass ich beim Erstaufbau die beworbenen 8 Minuten Aufbauzeit nicht halten werde. Aus den 8 Minuten wurden dann auch mit kurzem Studium der eigentlich sehr guten Aufbauanleitung 35 Minuten.
Große Schwierigkeiten machte der Erstaufbau nicht, lediglich das „durchdrücken“ des  Kielrohrs machte mir ein wenig Angst. Man sollte hier auf den korrekten Sitz im Bug und Heck achten. Wenn alles perfekt sitzt funktionierte es aber recht gut. Nur Mut. Der Rest ging dann recht zügig von der Hand und war fast selbsterklärend.

Zweitaufbau
Den Aufbau habe ich dann gleich noch einmal probiert und siehe da: nach 15 Minuten lag das Nortik Scubi vor mir. In seiner ganzen orange/schwarzen  Pracht ;-)

Erster Gesamteindruck:
Das Boot ist fantastisch leicht. Kein Vergleich zu meinem guten, alten E65 (Was man allerdings auch nicht vergleichen sollte). Die Verarbeitung ist solide. Allerdings macht das Unterschiff bzw. die Haut einen nicht gerade robusten Eindruck. Ich denke hier sollte man was Bodenkontakt angeht sehr vorsichtig sein, trotz des am Unterschiff geklebten Kielstreifens.

Jungfernfahrt:
Gefahren bin ich das Nortik Scubi zum ersten Mal in der Lagune del Grado (Adria) bei recht sportlichen Windverhältnissen.
Durch die Hybrid-Bauweise fühlte sich das Boot recht stabil an. Der Geradeauslauf ist nicht mit meinem Falter zu vergleichen aber trotzdem erstaunlich gut (bei geringem Wind). Ich denke das durchgehende Kielrohr sorgt dabei für recht gute Spurtreue. Bei seitlichen Winden erwies es sich dann aber doch recht „drehfreudig“.
Das Boot machte richtig Spaß! Durch die kurze Bauform konnte man die Wellen recht gut abreiten ohne das Gefühl zu haben jeden Moment zu kippen. Bei seitlichen Wellen konnte das Boot mit dem Paddel gut stabilisiert werden.
In einen Geschwindigkeitsrausch wird man im Scubi aber nicht kommen. Mehr als 4-5 km/h waren laut meinem GPS nicht drin.
Den Sitzkomfort würde ich als akzeptabel bezeichnen. Ich (1,78m) fand gerade so Platz für meine Beine. Größere Personen haben da sicherlich mehr Schwierigkeiten. Der Sitz war im Rückenbereich ein wenig zu kurz. Der Po dagegen saß recht bequem.
Beim Ladevolumen sollte man nicht allzu viel erwarten. Kleinere Packsäcke finden Platz in der Bug und Heckspitze. Auf dem Deck befinden sich Decksleinen.

Fazit:
Ich bin von dem kleinen Scubi recht begeistert. Vor allem das günstige Packmaß, das geringe Gewicht und die schnelle Aufbauzeit sind die absoluten Highlights. Ich denke als Feierabend- oder Urlaubsboot wird es einen festen Platz in meiner Flotte finden. Eine robustere Haut würde dem kleinen Scubi aber sicherlich nicht schaden.

Technische Daten:

Länge:             320 cm
Breite:             75 cm
Packmaß:        88 x 17 x 38 cm (L x B x H)
Zuladung:        110 kg
Gewicht:          9 kg
Gestänge:        Aluminium
Haut:               PVC mit installierten Kielstreifen
Farben:            rot, blau, orange

Links:
Scubi auf Youtube
Hersteller Seite
Test im Kanu Magazin







Donnerstag, 13. Juni 2013

Ei ausgetrocknet

Test: sprühgetrocknetes BIO-Hühnervollei Pulver

Nachdem ich ja bereits Vollmilchpulver getestet habe, habe ich mich jetzt an Volleipulver herangewagt.  Dieses kann - wie beim Vollmilchpulver auch - bei Bedarf mit Wasser angerührt werden und eignet sich dadurch hervorragend für die Zubereitung leckerer Speisen unterwegs. Die Zubereitung ist einfach. Zur Gewinnung von flüssigem Vollei mischt man 1 Teil Volleipulver mit 3 Teilen Wasser. Dabei ergeben 100g Eipulver ca. 8 Eier. Das Pulver ist ca. ein Jahr haltbar.
Meine bisherigen Tests waren recht vielversprechend. Neben dem klassischen Rührei gelingen genauso gut Pfannkuchen oder auch Pfannenpizza. Hier mal 2 Rezepte die recht gut gelungen sind.

Pfannkuchen

250 g Mehl
2-3 EL Eipulver
Wasser
Prise Salz
500 ml Milch (aus Milchpulver anrühren)
Butter/Öl

Zubereitung:
Wasser mit Milchpulver verrühren so dass man die gewünschte Milchmenge (mit 1,5%, 3,5% Fett) erhält. In eine Hälfte der Milch gibt man das Mehl, Eipulver und die Prise Salz. Die Masse wird zu einem dicken glatten Teig verrührt. Anschließend wird langsam die restliche Milch hinzugefügt, so dass ein dünnflüssiger Teig entsteht. Der Teig wird dann in einer mit Butter gefetteten Pfanne ausgebacken. Verfeinern kann man dann die Pfannkuchen je nach Belieben.

Rühreier

Zutaten:
4 gehäufte Esslöffel Eipulver
2 Esslöffel Vollmilchpulver
Speck, Käse, Paprika je nach Geschmack
Salz, Butter, Pfeffer

Zubereitung:
Gewürfelten Speck in der Pfanne mit Butter anrösten. Dann Eipulver, Milchpulver und Salz mit Wasser zu einem dickflüssigen Teig verrühren und zu dem gerösteten Speck geben.
Wenn die Masse zu stocken beginnt, vom Boden lösen und mehrmals nach Belieben wenden. Zur Verfeinerung kann kleingeschnittener Käse bzw. Paprika untergemischt werden.





Montag, 10. Juni 2013

Gegrillter Pinguin

Ultraleichter Outdoor Grill - Pinguin Mantis & Campinggaz Grillplatte

Unterwegs mal eben ein paar Steaks oder Würstchen auf den Grill werfen. Für die meisten Faltboot Fahrer und Ultralight Tourer aus Platz- und Gewichtsgründen eine Vorstellung die nicht unbedingt ein Traum bleiben muss.
Ich habe eine praktikable Lösung gefunden, die gute Grillergebnisse liefert und die obendrein sehr leicht und platzsparend ist. Die „Zutaten“ zum Bootsgrill sind mein bereits vorhandener Schlauchkocher Pinguin Mantis und die für Campinggaz Geräte Bistro Activ und Camp Bistro erhältliche „Grillplatte“. Der Gaskocher und Grillplatte sind wie füreinander geschaffen. Die Topfauflage des Pinguin Mantis passt genau in den Auflagedurchmesser der Grillplatte, wodurch ein verrutschen der Platte auf dem Kocher so gut wie unmöglich ist. Die Grillkombination steht dadurch äußerst stabil und kippsicher.
Die Grillplatte weist einen Durchmesser von 32 cm auf und ermöglicht somit Grillgut für 2 Personen zuzubereiten. Die Gampinggaz Platte ist ein wenig gewölbt so dass ablaufendes Fett ablaufen kann und dabei von dem unteren Bereich der Platte aufgefangen wird. Der Brennerkopf wird dadurch nicht mit Fett verunreinigt.
Die Grillplatte hat eine Antihaftbeschichtung und kann nach der Tour in der Spülmaschine gründlich gereinigt werden.
Lasst es Euch schmecken….

Links:
Pinguin Mantis



Pinguin Mantis

Grillschale Campinggaz

Unterteil der Grillplatte auf dem Mantis

passt und wackelt nicht

mit aufgesetztem Grillrost

Sonntag, 2. Juni 2013

Was nicht passt wird passend gemacht

Packliste für 4 Tages Paddeltour

Meist hatte ich auf meinen Paddeltouren immer zu viel Ausrüstung bzw. Klamotten dabei. Das Boot war sau schwer oder ich bekam die Ausrüstung nur mit Mühe unter. Auf meiner letzten Tour muss ich allerdings sagen war ich sehr zufrieden mit meiner Packliste. Diese Liste funktioniert wahrscheinlich nur in Mitteleuropa und nur von Frühling bis Herbst. Bei Touren ohne verfügbares Trinkwasser ist die Ausrüstung durch ein Wasseraufbereitungssystem zu ergänzen.


Links:
die Packliste als PDF
Diskussion bei Faltboot.org
Packliste Im Faltboot Wiki